Die Brennweite ist der Abstand von der Linse oder vom Spiegel zu dem Punkt, in dem sich das gebündelte Licht sammelt.
Generell kann man sagen: je höher die Brennweite, desto mehr wird das Bild vergrößert (also "herangezoomt").
Dabei entscheidet aber nicht die Brennweite bei Spiegel- oder Linsenoptiken über die maximal sinnvolle Vergößerung und die Detailtiefe, sondern der Optik-Durchmesser.
Gängige Brennweiten sind z.B.:
ca. 10-20mm: Ultra-Weitwinkel, sehr große Bildausschnitte
ca. 20-50mm: Ähnlich wie das natürliche Gesichtsfeld
ca. 50-85mm: Für Porträtfotografie
ca. 85-300mm: Fotografie von entfernten Objekten, Tierfotografie
Für Deep-Sky-Objekte sind zwischen 400 und 1200 mm Brennweite üblich, für Planeten, die sehr stark vergrößert werden müssen, sind auch Brennweiten jenseits der 10 Meter (als 10.000mm) durchaus normal.