Das ist meine Fotoausrüstung bestehend aus meiner Kamera, der Canon EOS 1200D, die mitsamt des Kit-Objektivs (ganz links im Bild) bei MediaMarkt im Angebot war.
Das Kit-Objektiv des Gesamtpaketes ist ein 18mm-55mm Zoom-Objektiv ohne Bildstabilisator mit f/3,5 bei 18mm bis f/5,6 bei 55mm. Als Einstieg in die Fotografie ist das sicherlich ganz brauchbar, aber weder von der Lichtstärke noch von der sonstigen Qualität ist das State-of-the-Art.
Für Fotografie-Einsteiger, wie ich es war bzw. noch bin, eignet es sich aber ganz gut.
Das Objektiv befindet sich inzwischen nicht mehr in meinem Besitz, es wurde bei eBay Kleinanzeigen verkauft und in meiner Sammlung gegen ein Canon 18-135mm IS USM ausgetauscht.
Das Tele-Zoom-Objektiv ganz rechts im Bild kam etwas später hinzu, um mehr Brennweite auszuprobieren, ohne gleich das Teleskop nehmen zu müssen. Es hat 55-250mm Brennweite, holt also ferne Dinge schon ganz ordentlich nah ran. Die Lichtstärke ist mit f/4,0 bei 55mm bis f/5,6 eher gering, aber mein Teleskop mit f/5 liegt in ähnlichen Bereichen. Es hat einen Bildstabilisator, das bei halb-gedrücktem Auslöser die Bewegungen des Fotografen leicht ausgleichen kann und damit die Belichtungszeiten erhöhen kann, ohne das Bild zu verwackeln.
Zwar ist die Funktion für Astrofotografie völlig nutzlos, aber für die Tageslichtfotografie ganz praktisch. Nach ungefähr drei Jahren hat sich allerdings herausgestellt, dass man das Objektiv doch eher selten nutzt. Es wurde daher inzwischen wieder verkauft.
Das Objektiv links neben der Kamera ist ein Festbrennweiten-Objektiv mit 50mm Brennweite. Es hat eine recht hohe Lichtstärke von f/1,8 und ist damit auch für schlecht beleuchtete Orte ganz gut geeignet. Man muss sich allerdings wegen der nicht veränderlichen Brennweite und damit dem festen Aufnahmebereich bewegen, wenn man einen anderen Bildausschnitt aufnehmen möchte.
Nicht abgebildet, aber zusätzlich zur Fotoausrüstung gehört noch ein Mini-Stativ und - ganz wichtig - ein programmierbarer Kabel-Fernauslöser dazu.
Letzterer ist für die Astrofotografie unerlässlich, da das Betätigen des Auslösers an der Kamera das Bild garantiert verwackeln würde.
An diesem Fernauslöser lässt sich einstellen, wieviel Pause zwischen dem Auslösen sein soll, wie lange belichtet werden soll und wieviele Bilder aufgenommen werden sollen.
So lässt sich eine Fotoserie starten und man kann das ganze einfach eine Weile alleine lassen (und sich im Winter drinnen aufwärmen...).
Ebenfalls nicht abgebildet ist ein kleiner Blasebalg, der benutzt werden kann, um Staub von den Linsen oder dem Sensor zu pusten, da Wischen auf empfindlichen Flächen Kratzer hinterlassen kann.
Das Foto wurde mit der Handykamera gemacht, was sich natürlich direkt darin gerächt hat, dass nicht alles gleich scharf ist...