Heute ist ein neues Fernglas angekommen. Es handelt sich um ein Olympus DPS-I 10x50, also 10-facher Vergrößerung bei 50mm Öffnungsdurchmesser pro Auge.
Daraus ergibt sich eine Austrittspupille von 5mm, in etwa der Wert, von dem man bei Erwachsenen ungefähr als Maximum ausgeht. Damit "verschenkt" man also kein Licht.
Eine 10-fache Vergrößerung lässt sich noch einigermaßen zitterfrei in der Hand halten, vor allem bei dem - für diese Größenklasse recht geringem - Gewicht von 855 Gramm. Oft wiegen Ferngläser im 10x50-Format über 1,2 kg, Teilweise sogar über 1,3 kg.
Wie ich im Forum von astrotreff.de erfahren habe, hat das Fernglas auch einen Stativadapter, so dass man das Teleskop nicht festhalten muss, so dass es beim durchschauen nicht wackelt.
Das Einblickverhalten ist nicht das beste, am Rand des Gesichtsfeld fällt die Schärfe deutlich ab, so dass man nie ein komplett scharfes Bild bekommt. Auch Farbsäume sind deutlich sichtbar.
Dafür hat das Fernglas auch nur rund 50 € gekostet. Ein Zeiss- oder Swarowski-Glas, beide Hersteller liefern praktsich immer die Referenzklasse - hätte gut und gerne das 20-fache gekostet.
Daher werde ich das Fernglas dazu nutzen, mal in die Fernglaswelt reinzuschnuppern und den Nachthimmel etwas genauer betrachten zu können, während ein Teleskop auf der Montierung Fotos macht.