Die scheinbare Helligkeit beschreibt die Helligkeit eines Objektes am Nachthimmel, wie es für den Betrachter auf der Erde wirkt.
Wenn ein Objekt in einer bestimmten Entfernung sehr hell leuchtet, kann es für einen Betrachter auf der Erde dennoch genauso hell sein wie ein Objekt, dass deutlich näher ist aber dunkler leuchtet. Daher spricht man von der scheinbaren Helligkeit als Unterscheidung zur absoluten Helligkeit.
Gemessen wird die scheinbare und absolute Helligkeit in Magnituden auf einer logarithmischen Skala, so dass die Sterne mit einer Magnitude ("1 mag") ca. 2,5-mal so hell sind wie Sterne der zweiten Magnitude ("2 mag").
Ausgangspunkt für die Skala ist der Stern Vega im Sternbild Leier, der mit der Magnitude 1 definiert wurde.