Thomas' Astrofoto-Seite

Histogramm
Tags: gestretcht histogramm stretchen

Das Histogramm ist ein Diagramm über die Verteilung der Bildhelligkeitswerte.

Auf der X-Achse wird die Helligkeit dargestellt; ganz links befindet sich der dunkelste Wert (schwarz), ganz rechts der hellste Wert (we).

Auf der Y-Achse befindet sich die Häufigkeit der Pixel im gesamten Bild, die zu der jeweiligen Helligkeit vorhanden sind.

Das Histogramm wird in der Regel entweder für alle Farbwerte auf einmal eingestellt oder für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau.

Die Anpassung (auch: das "Stretchen") des Histogramms ist eine wichtige Möglichkeit zur Bildbearbeitung und erlaubt, auch feine Details, die sich in den Rohbildern verstecken, noch sichtbar zu machen.
Dabei muss man allerdings aufpassen, dass nicht auch unerwünschte Details wie das Rauschen verstärkt werden.

Bei Astrofotos zeigt das Histogramm tendenziell immer viele dunkle Bereiche an, sprich bei geringen Werten der X-Achse (also weit links) gibt es viele Pixel (also ist die Kurve auf der Y-Achse relativ hoch).

Je dunkler ein Bild ist, desto weiter ist das Histogramm nach links verschoben, je heller ein Bild ist, desto weiter rechts ist die Kurve.

Bei einem gut belichteten Bild sollte man sehen, dass weder links am Rand (zu dunkel) noch rechts am Rand (zu hell) die Kurve durch die Begrenzung "abgeschnitten" wird; das ist nämlich ein sicheres Anzeichen dafür, dass man Bildinformationen entweder durch Überbelichtung/Sättigung (zu weit rechts) oder durch Unterbelichtung/zu wenig Signal (zu weit links) verschenkt hat.

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