Ein immer weiter zunehmendes Problem ist die Lichtverschmutung. Die Zivilisation beleuchtet auch Nachts immer mehr Straßen und Gebäude. Diese Lichter überstrahlen leider sehr viele Bildinformationen, die man bei der Astronomie entweder mit einer Kamera ablichten oder mit dem Auge sehen möchte.
Eine Lösung, diesem Problem zumindest teilweise zu begegnen, sind Filter. Diese optischen Hilfsmittel sollen dafür sorgen, dass speziell die Wellenlängen des Lichtes von der Optik blockiert werden, die von der Menschheit produziert wurden (z.B. Quecksilber-Dampflampen oder ähnliches). Dabei wird zwangsweise leider auch immer etwas Licht von den Objekten blockiert, die man sehen oder ablichten möchte.
Die einzige "richtige" Lösung ist leider, sich mit seinem gesamten Equipment dorthin zu begeben, wo die Lichtverschmutung sehr gering ist. Das sind in unseren Breiten weniger dicht besiedelte Gebiete wie die Eifel oder die Alpen. Generell haben größere Höhen den Vorteil, dass man weniger störende Atmosphäre zwischen sich und dem Nachthimmel hat.
Leider werden auch diese wenig bis gar nicht Lichtverschmutzten Gebiete in Deutschland immer seltener; siehe dazu auch hier.
Früher (im Sinne von "vor der Erfindung des elektrischen Lichts") konnte man zum Beispiel die Milchstraße deutlich erkennen oder die Andromeda-Galaxie mit bloßem Auge sehen. Zumindest letzteres ist heute in Deutschland leider nicht mehr möglich.