Der Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Er besteht überwiegend aus Gasen, weswegen er auch oft als "Gasriese" bezeichnet wird.
Der Planet benötigt für einen Umlauf um die Sonne 398,88 Tage und hat ungefähr den 12-fachen Durchmesser der Erde. Damit kommt er - obwohl er praktisch nur aus Gas besteht - auf die 318-fache Masse der Erde, oder auf die 2,5-fache Masse aller anderen Planeten zusammen.
Durch diese Masse hat der Planet eine wichtige Funktion für das Leben auf der Erde, denn durch seine Anziehungskraft zieht er größere Asteroiden an und damit von der Erde weg. Ohne den Jupiter wäre das Leben auf der Erde also vermutlich nicht möglich.
Der Planet dreht sich alle 9 Stunden und 55 Minuten um sich selbst, die Sonne umläuft er in 11 Jahren und 315 Tagen einmal komplett.
Insgesamt besitzt der Planet 79 Monde (Stand 18.07.2018), davon sind die vier größten, die "galileischen Monde" (Europa, Ganymed, Io und Callisto), schon mit einem Fernglas erkennbar. Diese Monde wurden nach Galileo Galilei benannt, der sie mit seinem für heutige Verhältnisse primitiven Fernrohr beobachtet und erstmalig dokumentiert hat.
Auf der Oberfläche des Jupiters erkennt man im Teleskop zwei charakteristische, dunkle Wolkenbänder parallel zu seinem Äquator. In einem der Wolkenbänder befindet sich auch ein Sturmsystem, das größer als die Erde ist und rötlich gefärbt ist; daher ist dieser Wirbelsturm auch als "großer roter Fleck" (kurz: GRF) bekannt.
Generell geht es auf der Oberfläche des Jupiters sehr stürmisch zu; die Oberfläche ist immer im Wandel, was ihn für Beobachtungen und Fotografie besonders interessant macht. Die immerwährenden Stürme auf der Oberfläche verändern die Wolkenbänder, es bilden sich neue Flecken und alte verschwinden.