Flat-Frames werden zur Verbesserung des Gesamtbildes beim Stacking verwendet.
Sie dienen im speziellen dazu, Randabschattungen oder flecken auf Linsen oder Spiegelflächen auszugleichen.
Dazu belichtet man mit einer relativ kurzen Belichtungszeit eine helle Fläche bei den gleichen ISO-Werten wie die Light-Frames.
Die helle Fläche kann z.B. ein beleuchtetes T-Shirt über dem Objektiv oder dem Teleskop sein, der helle Himmel am Tag oder eine extra dafür geschaffene sogenannte Flat-Field-Boxen, die möglichst gleichmäßige weiße Flächen erzeugen soll und vor der Teleskopöffnung platziert wird.
Die Bilder sehen nahezu komplett eben aus, enthalten aber einige stellen, die leicht dunkler sind. Im angehängten Bild wurde der Effekt verstärkt dargestellt.
Wie bei den anderen Bildern beim Stacking, werden auch mehrere Flat-Frames erzeugt und anschließend zu einem Master-Flat zusammengerechnet. Dieses wird dann per Division mit den eigentlichen Light-Frames kombiniert. Dadurch verschwindet die Vignettierung und Verdunklungen durch z.B. Staub auf Linsen oder Spiegeln aus dem Endresultat.