Am Abend des 13.7.2018 konnte ich meine neue Reisemontierung zusammen mit der astromodifizierten Canon EOS 1000D ausprobieren.
Verwendet wurde das 50mm f/1.8 Objektiv, das allerdings der Bildqualität halber auf f/2.8 abgeblendet wurde. Aufgenommen wurden rund 100 Bilder mit je einer Minute Belichtungszeit bei ISO 400. Eigentlich wollte ich mit ISO 800 aufnehmen, aber der Himmel war so stark aufgehellt, dass nur hellgraue Bilder dabei herauskamen.
Ich hatte die Kamera grob in Richtung des Sternbildes Schwan ausgerichtet, in der Hoffnung den Cirrusnebel zu erwischen. Leider habe ich den nicht getroffen, aber der Schwan ist voll mit anderen interessanten Objekte, so dass ich den Nordamerika- und den Pelikannebel erwischen konnte.
Die Bildbearbeitung stellte sich als schwierig heraus, da der Hintergrund komplett voller Sterne ist und daher der Hintergrund schlecht extrahiert werden konnte. Dennoch erkennt man gut das Band der Milchstraße und eine Menge roter Nebel.
Das Bild musste ich leider wieder auf 50% verkleinern, da bei allen größeren Darstellungen die Qualität leider mal wieder so schlecht gewesen wäre, das das Bild nicht mehr schön gewesen wäre.
Der helle Stern links im Bild ist Deneb, der hellste Stern im Sternbild Schwan, der rechts darunter befidnet sich Sadr. Direkt links unterhalb von Deneb ist der Nordamerikanebel zu sehen, direkt daneben der Pelikannebel. Über dem Stern Sadr befindet sich noch der Nebel IC1318.
Desweiteren müssten sich noch diverse Sternhaufen und andere Nebelgebilde auf dem Bild wiederfinden, aber ich verzichte hier mal darauf, alle zu nennen.