Nachdem die Ergebnisse mit dem Canon EF 70-200mm L hinsichtlich der Bildqualität am Nachthimmel nicht so waren wie erhofft (bzw. erst bei einer starken Abblendung auf ca. f/4,5 und weniger), habe ich das Objektiv verkauft.
Als Ersatz für diese schönen und bei der Nachführung recht anspruchslosen Brennweiten habe ich ein Askar FMA 180 gekauft.
Das ist ein kleines Linsen-Teleskop, ein sogenanntes Triplett-Design (also 3 Linsen) mit ED-Glas. Damit ist das ein Apochromatischer Refraktor.
Das Gerät hat gerade einmal 40mm Durchmesser und eine Brennweite von 180mm. Damit ist es mit f/4,5 für ein Teleskop schon recht lichtstark, für ein Teleobjektiv eher nicht.
Dafür soll es eine ausgezeichnete Schärfe in der Bildmitte und auch im Feld bieten.
Auch als Leitrohr und als wirklich kleines Reiseteleskop kann man das Gerät verwenden, oder als (manuelles) Teleobjektiv.
Die Fokussierung erfolgt über einen Rändelring am Objektiv-Teil, der Anschluss Teleskopseitig mittels T2- bzw. M48x0,75-Gewinde.
Vorne lassen sich handelsübliche 2-Zoll-Filter an das Objektiv schrauben.
Die ersten Probeaufnahmen sind ganz OK, und in der Bildmitte tatsächlich "knackscharf", aber die Schärfe im Feld ist meiner Meinung nach immer noch nicht wirklich "gut".
Ich werde noch etwas mit dem Objektiv experimentieren und hier sicherlich auch noch einige Ergebnisse präsentieren.