Bei einigen Urlauben ist schon aufgefallen, dass das Standard-Kit-Objektiv mit dem Brennweitenbereich von 18-55mm am "langen Ende" der Brennweite bzw. der Zoom-Möglichkeiten etwas wenig zu bieten hat. Ferne Objekte näher heranzuholen ging dann nur, indem man ein anderes Objektiv (bei mir also das 55-250mm f4.5-6.3 von Canon) an die Kamera montiert.
Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass man oft wenig Lust darauf hat, ständig die Objektive zu wechseln. Schnappschüsse funktionieren damit natürlich nicht mehr, da der Objektivwechsel schnell mal 30-60 Sekunden in Anspruch nimmt.
Daher war ich auf der Suche nach einem neuen "immerdrauf"-Objektiv.
Bei einem Nachbarn hatte ich dann die Gelegenheit, ein Canon 18-135mm-Objektiv IS STM an meiner Kamera zu testen.
Der Brennweitenbereich sagte mir zu, und so bestellte ich den Nachfolger (also das Modell mit Ultraschallmotor / USM) bei Amazon, genauer das "Canon 18-135mm f3.5-5.6 IS USM. Die Blende ist also bei 18mm bis f/3.5 zu öffnen, bei 135mm bis maximal f/5.6. Ein Bildstabilisator (IS) verlängert die freihändig verwacklungsfrei erreichbaren Belichtungszeiten, der Ultraschallmotor fokussiert sehr treffend, extrem schnell und vollkommen geräuschlos.
Zusätzlich habe ich dazu einen Polarisationsfilter bestellt, der vorne an das Objektiv geschraubt wird. Der sorgt dafür, dass Reflexionen minimiert werden und dadurch der Kontrast auf Bildern gesteigert wird und zusätzlich das doch nicht ganz günstige Objektiv zu schützen.
Weiterhin wurde eine Sonnenblende dazu bestellt, damit man auch bei Sonnenschein Bilder ohne Sonnenreflektionen im Bild erstellen kann.
Mit dem Objektiv habe ich jetzt auch schon den ersten Urlaub verbracht und ich bin ganz glücklich mit der Kaufentscheidung. Der Brennweitenbereich ist im Vergleich zu dem alten Kit-Objektiv sehr angenehm, auch wenn das Objektiv etwas größer und schwerer ist. Die Bilder sind kontrastreich und knackscharf, auch bei den höheren Brennweitenbereichen. Die Verzeichnung hält sich in Grenzen und lässt sich per Software gut korrigieren.
Wie sich das Objektiv bei der Sternabbildung schlägt, vor allem bei Offenblende, muss sich noch zeigen, sobald das Wetter wieder etwas mehr hergibt.