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Komafehler
Tags: Koma Komafehler Komakorrektor

Der sogenannte Komafehler ist ein typischer Bildfehler von einem Newton-Spiegelteleskop.

Man erkennt ihn daran, das das Bild zum Bildfeldrand hin verzeichnet dargestellt wird.

Koma ist lateinisch und heißt soviel wie "Schweif". Der Name kommt daher, dass die Sterne am Bildrand aussehen, als hätten sie wie Kometen einen Schweif.

Um diesen Bildfehler zu korrigieren, benötigt man zusätzlich zu den Spiegeln im Teleskop noch ein Linsenelement, dass den Fehler weitestgehend beseitigt. Dieses Linsenelement nennt sich "Komakorrektor" und muss ungefähr auf die Lichtstärke des Spiegelteleskop ausgerichtet sein; Ein Komakorrektor, der für f/4 bis f/7 gerechnet wurde, funktioniert also bei f/5 gut, bei f/3 nicht mehr.

Komakorrektoren sind meist sehr empfindlich gegen falsche Abstände und Verkippungen gegen den Strahlengang, was sich sofort in Bildfehlern wie verzogenen Sternen, Koma, Astigmatismus und anderen äußert.

Daher muss peinlich genau auf exakte Abstände bei der Benutzung mit Kameras geachtet werden, was sich am besten mit aufeinander abgestimmten Komponenten (T2-Ring, Komakorrektor, usw.) realisieren lässt.

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