Der Schleiernebel-Komplex (oben Mitte) und der offene "Mothra"-Sternhaufen (unten links) mit 135mm Brennweite, aufgenommen am 18.8.2018.
Die 30 Light-Frames und die rund 40 Dark-Frames wurden je 5 Minuten belichtet, dazu kamen 12 Bias- und je 10 Flat- und Dark-Flat-Frames.
Hier sieht man deutlich, wie stark die Himmelshelligkeit bzw. die Lichtverschmutzung die Fotografie von Deep-Sky-Objekten einschränkt. Bei den Einzelaufnahmen, von denen hier auch eine angehängt wurde, war der Himmelshintergrund schon recht aufgehellt, längere Belichtungszeiten waren also nicht möglich. Trotzdem ist vom Schleiernebelkomplex, dem Rest einer Supernova, kaum etwas zu sehen. Die schwachen Nebelgebilde sind selbst nach viel Bildbearbeitung nur schwach sichtbar.
Bei einem dunkleren Himmel könnte man deutlich mehr Details und schwache Strukturen sichtbar machen, aber aus unserem Garten ist hier vermutlich nicht mehr möglich, es sei denn man setzt Schmalbandfilter mit CCD-Fotografie ein.