Die Galaxie Messier 64. Gestackt wurden 47 Bildern mit je 4 Minuten bei ISO 400. Zusätzlich wurden 14 Dark-Frames und je 15 Bias-, Flat-, und Dark-Flat-Frames angefertigt.
Die Galaxie zeichnet sich durch das charakteristische dunkle Staubband, das sich über das Galaxienzentrum wie ein Lid über ein Auge legt. Daher kommt auch der Name "Black-Eye-Galaxie".
Am Abend des 10.4. auf den 11.4. gab sich die Gelegenheit, wieder das "Gerödel" nach draußen zu stellen und einige Bilder zu machen.
Inspiriert von einem Gemeinschaftsprojekt im Astrotreff-Forum, viele verschiedene Einzelbelichtungen von M64 von verschiedenen Leuten mit verschiedenem Equipment zu kombinieren, wollte ich mich eigentlich mit eigenen Bildern beteiligen. Leider ist die Qualität nicht wirklich gut geworden. Vor dem Meridianflip gegen 0:50 Uhr habe ich 47 Bilder aufgenommen, danach nochmal genausoviele.
Die Kombination aus beiden leicht unterschiedlichen Bildausschnitten führte aber leider zu nicht richtig überlagerten Sternen und damit zu keinem guten Ergebnis. Selbst das Stacking nur der Serie vor dem Meridianflip oder der Serie nur nach dem Meridianflip (hier angehängt) brachte leider nicht das Ergebnis, dass ich mir erhofft hatte.
Die Sterne sind etwas eierförmig (die Nachführung hat also nicht gut funktioniert) und die Schärfe des Galaxienkerns lässt auch ziemlich zu wünschen übrig. Gemessen an den erstaunlichen Ergebnissen aus dem Forum machte es aus meiner Sicht nicht wirklich Sinn, diese Bilder beizusteuern.
Das Endergebnis ist also leider nicht so zufriedenstellend wie erhofft für insgesamt 6,2 Stunden Gesamtbelichtungszeit. Bei der Bearbeitung ist auch leider die Sternfarbe irgendwie komplett abhanden gekommen, allerdings wollte ich in das eher schlechte Ausgangsmaterial nicht unnötig viel Zeit zur Bearbeitung stecken.