Mein erster Versuch an der Venus.
Wie man am Einzelbild erkennen kann, ist die vergleichsweise kleine Venus am Abendhimmel ziemlich wackelig.
Das Seeing war auch eher mittelmäßig.
Das Bild wurde hier durch die Kombination von ca. 1000 Bildern aus einem Video der Venus erstellt, das mit der Canon EOS 1200D-Kamera am 3,5mm-Okular (also ca. bei 215-facher Vergrößerung) aufgenommen wurde.
Oberflächendetails bekommt man mit den üblichen Amateurmitteln ohnehin nicht fotografiert. Das einzige, was möglich ist, ist die Venussichel, denn ähnlich wie der Mond wird auch die Venus lediglich angestrahlt.
Auf Grund der Umlaufbahn der Venus um die Sonne, die innerhalb der der Erde liegt, befindet sich die Venus aus unserer Sicht von der Erde immer kurz vor Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang am Himmel, so dass die Venus nie wirklich hoch am Himmel steht, wie es z.B. Jupiter oder Saturn tun.
Die leichte Sichelform (bzw. die "Halbvenus") ist aber auf dem Bild einigermaßen zu erkennen, so dass ich alles in Allem mit meinen für Planeten eher mageren 750 mm Brennweite ganz zufrieden bin.