Die Dreiecksgalaxie, im Messier-Katalog die Nummer 33.
Am Abend des 22.11.2017 gab es erfreulicherweise einen sehr sternenklaren Abend. Lediglich die Scheinwerfer des benachbarten Sportplatzes behinderten die Aufnahmen, so dass ich bis zur Abschaltung der Scheinwerfer erstmal M57 aufgenommen habe, danach dann die schöne und von uns aus gesehen zweitnächste Galaxie, die sogenannte Dreiecksgalaxie.
Von den vorhandenen ca. 60 Aufnahmen konnten leider lediglich 27 Aufnahmen verwendet werden, die anderen waren leider verwackelt. Hier scheint das Autoguiding mal wieder nicht ganz rund gelaufen zu sein - oder aber es gab zwischendurch stärkere Windstöße, die die Aufnahmen unbrauchbar machten.
Kombiniert wurden insgesamt also 90% von besagten 26 Light-Frames, 11 Dark-Frames und je 10 Bias-, Flat- und Dark-Flat-Frames, aufgenommen bei ISO 400. Die Einzelbild-Belichtungszeit betrug 2 Minuten.
Mit der Aufnahme bin ich im Endeffekt doch noch ganz zufrieden; man kann schön viele Details erkennen. Was etwas schade ist, ist dass die H-Alpha-Gebiete, also die Sternentstehungsgebiete in dieser Aufnahme leider nicht so schön rot erscheinen, wie man das auf anderen Aufnahmen dieser Galaxie schonmal sieht, obwohl die Aufnahme mit meiner astromodifizierten Version der Canon EOS 1000 DA aufgenommen wurde.
Scheinbar ist die Kamera zwar rotempfindlicher als ohne Modifikation, aber H-Alpha-Wellenlängen scheinen trotzdem nicht besonders stark aufgenommen zu werden.